Freitag, 2. Dezember 2005

!!! Nachtrag !!!

Dieser Beitrag hätte eigentlich der erste meines Weblogs sein sollen. Hätte, wollte, könnte. Is'es aber net, wah...!??
Der Grund dafür ist schlichtweg Überforderung meiner Person, die ich nach der ersten Veranstaltung etwas im Unklaren über etwaige Vorgehensweisen war. Da nun alles Licht ins Dunkle gebracht wurde... kommt hier also der Nachtrag.
Ich werde mich darauf beschränken, gewisse relevante Definitionen aus einer Suchmaschine meines Vertrauens heraus zu suchen, um selbige (also, die Definitionen...) dann zu kommentieren, wenn nicht gar zu bewerten...

Es geht los:

Wikipedia sagt: " Eine Defintion ist die Verdichtung von Merkmalen zu einem Begriff, dessen Sachverhalt danach auf Eigenschaften zurück zu führen ist. Kurz: Eine Definition ist eine sprachliche Verkürzung eines Sachverhalts. Jede Definitionskette lässt sich nur auf eine natürliche Sprache und die in dieser Sprache verständlichen Grundaussagen zurückführen."

Brockhaus: " Die Bestimmung eines Begriffs durch Angabe seiner wesentlichen Merkmale."

Gedanken... dazu...:
die Merkmale scheinen ja eine wesentliche Rolle zu spielen bei dieser Definition, schliesslich werden sie in beiden Zitaten erwähnt. Ich selbst tu mich mit Definitionen sehr schwer, weil ich denke, dass "man" eigentlich nicht definieren kann. Bzw. kann man es nur für sich selbst, aber ist es nicht immer und bei allem lediglich eine Ansicht, rein subjektiv und nicht für alle geltend?
Bin ich nun der Meinung, dass ein Tisch keine Beine haben muss, die Definiton sagt aber eben dieses als ein entscheidendes Merkmal aus (ich gehe davon aus und habe in diesem Fall nicht nachgeschaut, ob dem denn so ist...)... - ist dann "mein Tisch" kein Tisch? Sondern... ja, was?
Es erscheint mir jedoch trotz des oben Stehenden plausibel, dass Definitionen nichtsdestotrotz wichtig und notwendig sind.
Wie gut, dass ich keine Definition definieren muss!

...

uniVeranstaltung vom 30.11.2005

Mal angenommen, ein Kommilitone wird nach vorne gebeten und soll GAR NICHTS tun, ausser dann dort zu stehen... ja, das nehmen wir akustisch zur Kenntnis. Dennoch: Unser Gehirn benötigt da so seine Zeit...

Es ereignen sich folgende Schritte:
1. Ich nehme den Kommilitonen wahr, sehe, dass er dort steht...
2. Ich beobachte, was passiert/ sein Verhalten
3. Laaaangsam begreife ich: oh, es passiert ja wirklich... NICHTS...

Diese Veranstaltung sollte sich nun also damit befassen, wie das Gehirn BE - GREIFT...

"Beim Lernen werden Glückshormone frei gesetzt!" - Huch! Habe ich bisher falsch gelernt...? oder wieso bleiben diese bei mir immer aus? Obwohl: Doch, wenn man sich sehr intensiv mit einer Materie beschäftigt, ist man später doch sehr froh, das Ergebnis stolz in den Händen halten zu können... Es gab auch schon Momente, in denen ich einfach nicht aufhören konnte zu lernen. Zugeben muss ich aber, dass das nicht auf jedes Fach, jede Materie zutrifft, sondern eher auf die, die mir Spass machen, für die ich mich wirklich interessiere... Insofern frage ich mich, ob man so allgemein sagen kann, dass das Lernen Glückshormone freisetzt...?! Vielleicht mit Einschränkung, nämlich unter bestimmten Gegebenheiten? Zum Beispiel dem ernsthaften Interesse an der Thematik? Oder einer bestimmten Zeitspanne, in der man sich ernsthaft und konzentriert mit dem Thema beschäftigt?

Man stelle folgende Aufgabe an sein Gehirn: "Merke dir lebenslänglich, was ein Quadrat ist!"
Naja... ist irgendwie so auf die Schnelle schwer festzustellen, ob das denn klappt... also, lebenslänglich...
Aber gut: Wir gehen in der selben Reihenfolge vor, wie am Anfang erwähnt, als besagter Kommilitone vorne stand und nichts tat.
Also, erst einmal muss das Gehirn betrachten, denn es braucht Vorgänge, um zu lernen. Somit wäre es falsch, einfach ein Quadrat anzumalen. Eher eignet es sich, zunächst eine dem Quadrat im Ansatz ähnliche Figur zu malen. Diese wird dann mit der Zeit und in mehreren Zügen dem Quadrat immer ähnlicher, um schliesslich dessen Gestalt anzunehmen.
Im zweiten Schritt würde das Gehirn somit beobachten, ohne etwas hinzuzutun, d.h. es vergleicht die Gegensätzlichkeit der verschiedenen Figuren.
Im nächsten Schritt prüft es, ob sich die Figuren ähneln. So erkennt es dann, dass ein Quadrat ein Gewinde mit 4 gleichen Seiten, Winkeln, usw. ist, d.h., es erkennt seine Merkmale.

Daraus folgt also, dass der Bewusstseinsgrad mit steigender Aktivität des Gehirns steigt. Wichtig für Lehrer, machen wir uns das zu Nutzen!!!

Zusammenfassend lässt sich sagen:
1. Betrachten: das Gehirn ordnet zu und ein,
2. Betrachten und Beobachten: es ordnet über und unter, legt die Gestalt und Merkmale fest,
3. Betrachten, Beobachten und Begreifen: Es ordnet vor und nach: Wie sieht die Figur vorher aus? --> 4 Striche. Wie sieht sie hinterher aus? --> Quadrat. D.H.: "Erkennung der Konstruktionsvorschrift"...
Zudem sind bei der Folge der Schritte 4 Striche und 4 rechte Winkel, etc. notwendig. Somit: Notwendigkeit von Hilfsmitteln, um Figur zu erreichen.

Lernen heisst also: Materialien, aus denen wir eine Erkenntnis machen plus schöpferisches Verstehen seitens der Lehrenden!

Aufgabe: "Essen und Trinken von früh bis spät":

1. Was isst du?
2. Was ist gesund, ungesund?
3. Wann isst man?
4. Spruch lernen ( "Morgen isst man wie ein Kaiser,...") mit Singen, etc.... (Einbeziehung beider Hemisphären!)

Mittwoch, 30. November 2005

...Suchmaschinen...

Bei den folgenden 3 Suchmaschinen habe ich den Begriff "Suchmaschine" eingegeben:

1. google.de
2.fireball.de
3. suchmaschine.de

Heraus kam jeweils www. catall.de, wo man verschiedene Themenbereiche findet, unter denen man entsprechende Links angeboten bekommt, zum Beispiel zum Thema "Pädagogik"...

...Ob die Links hilfreich sind, wird die Zeit mit sich bringen, vermute ich...

Aufgabe vom 30.11.2005

nullAufgabe: Zu einem beliebigen Thema soll jeweils eine Frage jedes Fragetyps gestellt werden!

Thema: Sport als Schulfach

- die Fragetypen werden aus entsprechendem Bericht der Veranstaltung ersichtlich, ich beschränke mich an dieser Stelle auf Nummern -

1. Bist du dafür, dass Sport ein Unterrichtsfach ist?
2. Wieso bist du gegen Sport als Unterrichtsfach?
3. Du bist also für Sport im Unterricht, weil du denkst, Kinder bewegen sich heutzutage nicht ausreichend?
4. Dass Kinder sich zu wenig bewegen, ist sicherlich richtig, hast du aber schon an den finanziellen Aufwand gedacht, der durch neue Sportgeräte entsteht?
5. Wieviele Lehrer sind gegen Sport als Unterrichtsfach?
6. Was denkst du über Sport als Unterrichtsfach?
7. Ist es wissenschaftlich belegt, dass Sport gut für die Gesundheit ist?
8. Du bist doch auch der Meinung, dass Sport unbedingt als Fach beibehalten werden sollte, oder?
9. Sind Sie Lehrer an dieser Schule? - Sie unterrichten doch das Fach Sport, nicht wahr? - (...)

Fragen als fester und wichtiger Bestandteil des Unterrichts

kommunikationveranstaltung vom 30.11.2005

"Wer jahrelang Fragen als Instrument der kontrolle praktiziert, versäumt und verlernt die schönste und wertvollste Art zu fragen: das offene unvoreingenommene, neugierige Fragen. Wer abfragt, kennt die Antwort schon."

Zunächst einmal erhalte ich durch Fragen
- Informationen
- Gespräche/ Diskussionen werden gestartet
- Argumente des Gegenübers geprüft
- Gespräche geführt
- in Diskussionen wird Zeit gewonnen
- abstrakte Begriffe des Gegenübers werden erläutert

Die Fragetechnik als solche wurde von Sokrates ( 469 - 399 v. Chr.) instrumentalisiert. Er beabsichtigte, durch das "Frage - Antwort - Spiel" ("Hebammentechnik") der Wahrheit näher zu kommen, weil er der Ansicht war, dass wir oftmals unsere Gedanken nicht nach aussen bringen, sondern nur oberflächliches und aufgesetztes Wissen übernehmen. Doch statt dessen sollten wir zum Nachdenken gebracht werden und unser Wissen hinterfragen, welches somit auch die Intention des Lehrers als Fragender sein sollte.
Leider besitzt der Lehrer jedoch ein Fragemonopol, welches auf ein "ausfragen" beruht. Das bedeutet, dass die Frage als bedrohlich empfunden wird, denn der Befragte MUSS immer anworten und oftmals, zum Beispiel in einer Prüfungssituation, wird die Antwort auch noch bewertet.

--> Fatal daran ist meiner Meinung nach, dass diese Bewertung oftmals nicht auf der Sachebene bleibt, sondern als Wertung der Pesron empfunden werden kann: "Nicht deine Antwort ist schlecht, sondern du als Person!". Wie so oft (IMMER???) in der Kommunikation ist eine Beschränkung auf der sachlichen Ebene kaum möglich, da eine soziale Kompenente immer mitspielt, die Beziehungsebene quasi.

Zurück zum fragegeschädigten Lehrer:
Wenn nun die Frage ihren bedrohlichen Charakter besitzt, hat das negative Folgen, z.B.:
- fragt der Fragende nicht mehr, obwohl ihm nicht alles klar ist
- ist die Antwort nicht immer ehrlich
- wird die Frage nicht immer verstanden
- führt die Frage zu Verstörung und anderen Krankheiten.
Demzufolge wird ersichtlich, wie wichtig es als Pädagoge ist, FRAGEN ZU LERNEN / LEHREN!

Grundsätze des pädagogischen Fragens:
1. immer nur 1 Frage zur Zeit stellen,
2. in die Position des Befragten versetzten (Voraussetzungen, Erfahrungen, etc.),
3. somit die Frage an die Welt des Befragten orientieren,
4. die Frage knapp, präzise und verständlich formulieren,
5. Zeit zum Nachdenken geben,
6. ggf. Frage neu formulieren,
7. Fragewörter an den Anfang stellen,
8. Gesprächspartner mit Namen anreden,
9. durch Fragen kann man Andere eher von seiner Meinung überzeugen als mit Aussagen wie "Nun glaub das doch!"...,
10. "Türöffner": Fragen bringen Gesprächspartner zum Sprechen,
11. Fragen ist keine Technik, sondern eine innere Einstellung,
12. eine Frage ist nur dann neugierig, wenn man an dem Anderen interessiert ist,
13. Hilfsfrage: Weiss ich schon genug?,
14. man sollte fragen "mit Freude am Schnüffeln und Graben wie ein Trüffelschwein" (genaues Zitat ist bestimmt in anderen Weblogs zu finden).

Fragevariationen:
1. geschlossene: 2 Antwortmöglichkeiten, einengend und stark gesteuert, ja - nein,
2. offene: W - Fragen (warum? wie? weshalb? etc.), schafft Freiräume, wirken eher motivierend und der Gefragte kann das Gespräch in eine gewünschte Richtung lenken,
3. Spiegelungsfrage: vorheriger Beitrag wird aufgefasst und in Frage formuliert --> FEEDBACKFUNKTION/ Wertschätzung des Gefragten,
4. Rangierfrage: ermöglicht Wechsel der Sichtweise, neue Impulse für festgefahrene Diskussionen,
5. Informationsfrage: Fragender weiss Antwort nicht genau, erwartet von Gefragten genaue Zahlen, Fakten, Antworten,
6. Einschätzungs - oder Einstellungsfrage: Fragender möchte Einstellung, Meinung, Einschätzung des Anderen erfahren,
7. Weiterführende Frage: Realisierbarkeit der vorherigen Antwort wird überprüft,
8. Suggestivfrage: Fragender gibt durch Fragen eigene Meinung wieder und versucht, diese dem Anderen aufzuzwingen,
9. Ja - Frage: "JA" als einzige Antwortmöglichkeit, ein "Ja" begünstigt das nächste...

Zusammenfassung des Frage - Antwort - Prozesses:

1. Frage stellen --> 2. warten --> 3. aktiv zuhören

--> 4. Reaktion - a) Antwort akzeptieren b) auf Antwort eingehen c) ggf. nachfragen

Es geht voran...

Nun ja... im Laufe der Zeit verändert sich mal wieder alles... Einen Schritt vor und zwei zurück. Nach einiger Unklarheit wissen wir jetzt etwas genauer, wie der Weblog/ das Weblog (?) gestaltet und allgemein angelegt werden soll. Das Gruppenweblog wird also wieder entfernt / links liegen gelassen und Beiträge zur Gruppenarbeit Hochbegabung 6-8 Jahre auf das eigene Webloggestellt. Das macht auch Sinn, zumindest bei uns, ansonsten wäre es sehr unübersichtlich...

Im Seminar habe ich heute einmal die lezten Wochen revue passieren lassen (... also... dabei habe ich natürlich zugehört...) und mich an einige Gespräche erinnert, die ich mit anderen Kommilitonen hatten über das Thema. Dass es wohl einige Kinder gibt, die bereits seit Jahren Kurse an der Flensburger Uni belegen, wusste niemand, meine Person eingeschlossen.
Hat mich auch ehrlich gesagt erstaunt...

Frage:
--> Wer entscheidet, ob ein Kind sich aktiv in der Uni einbringen darf?
--> Wann ist ein Kind überhaupt hochbegabt?
--> Und auch, wenn ein Kind gemessen am Intelligenztest als "hochbegabt" eingestuft wird, welche zusätzlichen Kriterien werden berücksichtigt bei solchen Entscheidungen???

Meiner Meinung nach sollte man immer sehr vorsichtig mit diesem Thema umgehen. Trotz aller Intelligenz sind es KINDER und keine kleinen Erwachsenen. Kinder sind nun einmal Kinder und somit "anders" als Erwachsene.
Kinder wollen spielen und das mt anderen Kindern. Und Kinder sehen die Welt noch anders, mit anderen Augen sozusagen, auch wenn sie sich für molekulare Strukturen und die Relativitätstheorie interessieren.
Deshalb hätte ich, wäre es mein Kind, Angst, dass dem Kind etwas genommen wird, wenn es zu schnell in die Welt der Erwachsenen aufgenommen wird und integriert wird (wobei man sich auch fragen muss, inwieweit eine 8 - Jährige in der Uni integriert wäre...). Möglicherweise bleibt die Kindheit "auf der Strecke"...
Andererseits kann es sicher auch negatiive Folgen haben, die Hochbegabung des Kindes zu "ignorieren" in der Weise, dass man nicht näher daraus eingeht und das Kind somit unterfordert...
Es wäre interessant, sich in diesem Zusammenhang einmal ein Fallbeispiel anzusehen... Das wäre somit der nächste anstehende Schritt...

Demzufolge meine Frage an die Gruppe:
--> Was meint ihr, sollte ein hochbegabtes Kind Kurse an der Uni belegen dürfen? Wer sollte das entscheiden? Und nach welchen Kriterien sollte es von Statten gehen?

Mittwoch, 23. November 2005

Lehren lernen - Ordnung

alphaordnung2Um es einmal vorweg zu nehmen: Es gibt ja tatsächlich Menschen, die erst einen Beitrag schreiben - und gar nicht so einen ganz kurzen - und dann, wenn sie endlich zufrieden auf dieses Werk blicken, es freudestrahlend veröffentlichen wollen, ohne zu bedenken, dass sie gerade NICHT mit dem Internet verbunden sind und dann einfach mal alles (ALLES) löschen, was sie eben geschrieben haben, wenn sie auf besagten Button klicken... Muss ich erwähnen, dass sie Verfasserin dieses Berichts zu dieser Spezie Mensch gehört!??

Also, noch einmal...

"Sobald wir denken, ordnen wir" - Zitat aus der Veranstaltung am 23.11. 2005.
Das erscheint mir irgendwie nicht ganz schlüssig... Gehe ich mal von mir aus: Gibt es nicht "manche Situationen" (drücken wir es mal so aus), in denen man "einfach nur so vor sich hindenkt", ohne die Spur einer Ordnung...? Kennt bestimmt jeder, oder? Und das soll nun doch geordnet sein...?
Erscheint also auf den ersten Blick nicht wirklich einleuchtend. Betrachtet man aber alles ein wenig spezifischer - macht sich also Gedanken über die Gedanken... - dann ist eine gewisse Logik erkennbar. Denn tagtäglich sind es ja unzählige Reize, welche auf unser Gehirn einwirken und gäbe es dort keine Ordnung, wären wir sicherlich nicht in der Lage, einigermaßen durch das Leben zu kommen, ohne mit Reizen völlig überflutet zu sein.
Somit macht die Aussage, Sinnesreize in eine begründete Reihenfolge zu bringen, sei Ordnung, doch Sinn.
Auch, dass alles, was wir produzieren, einer gewissen Ordnung zugrunde liegt, erscheint dadurch logisch - auch, wenn sicherlich nicht nur mir bei manch einem Kunstwerk gewisse Zweifel kommen...
Somit ist Ordnung also sowohl eine Form des Ausdrucks als auch der Erkenntnis, die benötigt wird, um selbige zu reproduzieren (das scheint zu erklären, weshalb das mit meiner Chemieklausur ein wenig problematisch war...).

In diesem Zusammenhang spielt das menschliche Bedürfnis nach Sicherheit eine wichtige Rolle. Dass selbiges Bedürfnis ein menschliches ist, erscheint mir unumstreitbar.
Was nun aber Ordnung mit diesem zu tun hat...!??
Andererseits: Wägen wir uns nicht in Sicherheit, wenn alles "in Ordnung" ist...?
Irgendwo macht es also doch Sinn, denn schliesslich sind wir Menschen es doch, die unser Leben einer gewissen Ordnung und Regeln unterwerfen, um ein Maß an Sicherheit zumindest einmal anzustreben (ob das nun immer möglich ist, ist eine andere Frage).

Zu guter Letzt möchte ich kurz die im Seminar dagestellten Kriterien der Ordnung erwähnen, um im Anschluss selbige teilweise zu kommentieren, da mir einiges daran missfällt:
1. Zuordnen: Das In - Beziehung - Setzen einzelner Elemente aufgrund z.B. gleicher Eigenschaften,
2. Einordnen: Mehrere Elemente gruppieren,
3. Überordnen &
4. Unterordnen: Hierarchien bilden, also eine räumliche Gliederung, die die Natur nicht vornimmt,
5. Vorordnen &
6. Nachordnen: Zeitlicher Ablauf, d.h. Planung,
7. Strukturbildung und
8. daraus resultierend: Beiordnen.

Mir erscheinen die meisten dieser Punkte in sich schlüssig, aber ich sehe im Grunde keinen Sinn hinter dem Ganzen... Wozu gibt es diese Kriterien, bzw. wozu ist eine Unterscheidung zwischen ihnen von Nöten???
Inbesondere Punkt 4 erscheint mir unlogisch: Wieso kommt die Bildung von Hierarchien nicht in der Natur vor? Ist es nicht im Gegenteil z.B. im Tierreich absolut üblich und verbreitet?

... Es lebe die Technik! Auf dass es nun funktioniert... Ich denke, also ordne ich... oder?

Hochbegabung

Wie wir heute erfahren haben, findet das Seminar zur Hochbegabung gruppenintern statt, welches bedeutet, dass auch ein gemeinsames Weblog angelegt wurde.
In Zukunft wird also dort jeglicher Kommentar zu finden sein... denk ich... vermutlich... Die Tücken der Technik...

Also: http://hochbegabung68.twoday.net/

Kommunikation und Information

Veranstaltung am 23.11.2005:

1. Warum benötigen Lehrer Einblicke in Kommunikationsmodelle?

Inbesondere als Deutschstudentin ist dieses eine Frage, die mich schon in Lingusitik des Öfteren beschäftigte... Auch, wenn ich mich nach wie vor nicht wirklich für nette Dinge wie Morphologie begeistern kann, erkenne ich doch immer mehr, dass es für Pädagogen sehr sinnvoll ist, etwas über die Thematik zu wissen.
Wie in der Vorlesung erläutert, liegt dieses zunächst einmal daran, dass sich unter Umständen Probleme zwischen verschiedenen Parteien in der Schule (wie auch im tagtäglichen Leben) durch Kommunikationsprobleme erklären und im besten Fall auch bereinigen lassen. Darüber hinaus ist es als Lehrkraft nützlich zu wissen, wie ich eine Sache vermittel, d.h., Wissen über Kommunikation als solches erweist sich als geeeignetes "Handwerkszeug", um Unterrichtsgeschehnisse zu planen.

2. Was genau ist eigentlich Kommunikation?

Auch an dieser Stelle ist es mal wieder nicht weiter schwierig, ein kluges Buch zur Hand zu nehmen, sich entsprechende Defintion durchzulesen und selbige dann aufzuschreiben... Da hat man dann für sich natürlich richtig viel von... manchmal.
An dieser Stelle war es dann interessant zu sehen, wie während des Seminars ein paar "Kommunikationsübungen" gemacht wurden, um zu verdeutlichen, dass Kommunikation immer und überall stattfindet - auch dann, wenn wir es vielleicht gar nicht wollen.
So ist es also unmöglich, NICHT zu kommunizieren. Da erscheint mir der Satz "Mit dir rede ich nicht mehr!" gleich in einem anderen Licht... Das Reden unterlassen geht also, das Kommunizieren nicht... Kein Wunder, dass sich mancher Streit immer weiter zuspitzt, auch wenn man schon länger "gar nicht mehr miteinander redet".
In diesem Zusammenhang kommen die folgenden relevanten Begriffe zum Tragen: "Nachricht" und "Information", welche folglich voneinander getrennt werden sollten - und doch zusammen hängen.
Zunächst einmal erscheinen uns diese Begriffe ja mal relativ gleichwertig... Beides ist etwas, das mir durch irgendein Medium (oder auch einen anderen Menschen...) zugetragen wird und ich also aufnehme. Jedoch ist es an dieser Stelle wichtig zu beachten, dass bei einer Kommunikation mehr als nur der verbale Akt als solcher eine Rolle spielt, sondern auch die damit verbundene menschliche Interpretation der Aussage.
D.h. also, dass ich als Empfänger einer Nachricht (die somit nur die reine Aussage ist) selbige gleichzeitig (unter Umständen ungewollt) interpretiere und nicht nur neutral aufnehme. Durch meine Interpretation wird die Nachricht zu einer Information.

3. Information???

Ich habe in meinen Linguistik 1 und 2 Kursen anscheinend doch etwas behalten ... mir fehlen zumindest bei dem während der Vorlesung dargestellten Kommunikationsablaufes irgendwo einige Begriffe. Zum Einen der "Code": Eine gleiche Sprache ist definitiv von Nöten, um kommunizieren zu können - wenn ich unter dem Begriff "Stuhl" etwas anderes verstehe als mein Kommunikationspartner, kommen wir wohl kaum auf einen gemeinsamen Nenner (welch Wortspiel).
Des Weiteren bin ich der Ansicht, dass auch der Sender einer Nachricht diese nicht immer neutral ausdrückt, bzw. durchaus etwas beabsichtigen kann, je nachdem, wie er etwas ausdrückt. Beispielsweise werde ich wohl eher selten völlig neutral und ohne gewisse Hintergedanken darauf hinweisen, dass diese eine Hose ja ein tolles Weihnachtsgeschenk wäre...

4. Informationsgehalt einer Nachricht:
Dieser ist abhängig von der Wahrscheinlichkeit. Wenn eine Sache also sehr wahrscheinlich ist, ist der entsprechende Informationsgehalt eher gering. Umgekehrt ist der Informationsgehalt sehr hoch, wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist.
Rätsel: Ist hoch ist der Informationsgehalt, wenn mir jemand mitteilt, dass ich mein Mathe-Examen mit einer 1,0 bestanden habe (Ich studiere Deutsch und HSU! Bewusst nicht Mathe!)?
Des Rätsels Auflösung bitte von Seiten Ulis...!!!

Zu guter Letzt: Wir haben im Seminar einen "Dialog in Farben" gemalt - wer nicht weiss, was das ist: Anzuschauen bei der lieben Uli an der Wand, umrahmt mit bunten Lichterketten und vielen Plüschherzen... (Wo spielt der Begriff "Ironie" eine Rolle in der Kommunikationslehre, Herr Sappert?)

Dienstag, 22. November 2005

Hochbegabung

22. 11. 2005

http://www.hbf-ev.de/

--> für meinen Geschmack eine eher unübersichtliche Seite, wenn man sich "Laie" über die Thematik einen Überblick verschaffen möchte, da sehr viele Zahlen den Text ausmachen.

http://www.logios.de/hochbegabung.htm.

--> diese Seite dagegen erscheint mir gut geeignet für einen guten ersten Überblick und als Einstieg in die Thematik.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hochbegabung

--> wie so oft finde ich Wikipedia für Studenten sehr hilfreich

http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Kindliche_Entwicklung/s_990.htm-19k-

--> eine sehr umfangreiche Seite, die mit nötiger Zeit und Interesse recht hilfreich sein dürfte

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

oh ja und wie aktuell
siehe Berlin ... LG Andreas
AndreasW - 3. Apr, 22:12
"gruppenweblog"
habe mal unser sogenanntes "gruppenweblog" aktualisiert...
hans_b - 9. Feb, 22:36
Hallo Julia! Ich habe...
Hallo Julia! Ich habe deinen Beitrag in meinem web-logg...
ChristineW - 8. Feb, 16:11
DIE TECHNIK...
... ist sicher ne schöne Sache, aber nicht mein Freund. Auf...
Jule-online - 8. Feb, 10:46
Nachtrag zur Affengeschichte...
Nun", sagte der Doktor, "lasst mich euch erst einmal...
Jule-online - 8. Feb, 10:45

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Zuletzt aktualisiert: 3. Apr, 22:12

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